Schmerz

Schmerzen stellen eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung dar, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warn- und Leitsignals aufweist.

Chronische Schmerzen sind im Gegensatz zu akuten Schmerzen allerdings kein sinnvolles Alarmsignal mehr, das auf eine Schädigung des Körpers hinweist. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn diese länger als drei Monate anhalten und nicht tumorbedingt sind oder häufig wiederkehren.

Schmerzen werden in folgende Formen unterteilt:

  • akuter Schmerz – der akute Schmerz hat eine Warnfunktion (Gewebeschäden)
  • chronischer unbeeinflussbarer Schmerz ‒ Schmerz, der länger als sechs Monate oder immer wieder auftritt
  • sonstiger chronischer Schmerz

Die häufigste Ursache für chronische Schmerzen sind Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Chronische Schmerzen:

  • können Symptom vieler Erkrankungen sein
  • treten vorwiegend im mittleren Lebensalter (ca. 45-64 Jahre) auf
  • sind sehr belastend und häufig leidet die Lebensqualität der Betroffenen